Donnerstag, 27. März 2014

Stand By Me

Seven months in the United States have come to an end. I had to say goodbye to a lot of people who became friends. I did because I also wanted to say thank you. They made this journey something special. Thanks again...

- for in-depth American sports conversations
- for thrilling foosball games
- for many different Autzen experiences
- for a little bit of German grammar refreshing
- for supporting the Seahawks together (on TV and live)
- for The Bier Stein nights
- for photography sessions at many different sports events
- for filming sessions in the Oregon woods
- for studying sessions at Allen Hall
- for Panda attacks after being starving all day
- for a little French in between a lot of English
- some more Spanish between even more English
- for dine-ins and take-outs at El Super Burrito
- for Kona, my rental bike
- for supporting me as a sports fanatic
- for crazy pick up football games
- for some rec motivation
- for taking me to Noti
- for showing me the stars
- for the Track Town Pizza student buffet
- for all the guest speakers I could listen to
- for letting me touch your fluffy butt, Duck
- for crazy German Stammtisch newsletters
- for language discussions
- for great class experiences
- for taking photos with me
and so much more!

These things have been said already. Time to watch:



What is left goes to you Eugene, to you Oregon. Your rain made me grow as a person. Your trees made me feel small and vulnerable, and safe at the same time. Your seasons made my life colorful. Your streets made me bike a lot. Your nights made me freeze. Your people made me talk, laugh, chat, and listen a lot. Your snow made me feel like a kid – twice. Your food made me sin, and grow physically. Your freight trains made me sleepless sometimes. Your days excited me the very second I woke up. Your university made me a better student. Your language made my language better. Your cliffs and beaches made me lose my breath. Your breeze blew my mind. Your highways kept me awake – not to mention other states'. Your peaks made me appreciate the alps even more. Your smell made me stop breathing. Your stories made me care. Your rain... oh, I already mentioned it.

Stand By Me, Oregon.




Montag, 24. Februar 2014

Don't tweet this!

The ultimate learning experience at the University of Oregon School of Journalism and Communications. Three classes, lots of projects, awesome assignments, fantastic guest speakers, innovative portfolio pieces. This is it.

Advanced Multimedia Storytelling – Torsten Kjellstrand
Sports Brand Strategy – Deborah Morrison
Media Entrepreneurship – Ed Madison
(+ Oregon News Lab – Dan Morrison; UOhack – Ivar Vong)


Some quotes:
"Unavoidable sounds – that's airplanes in New York City, and rain in Eugene."
"To really know something you gotta teach it."
"Give them a voice – don't just take their picture." – Brian Storm, Mediastorm
Brian Storm ist ein führender Multimedia-Journalist aus Brooklyn, New York. Normalerweise kosten seine Seminare $10.000 aufwärts. Wir hatten an der University of Oregon die Möglichkeit, Storm unsere Projekte zu zeigen und uns ein paar Tipps zu holen. 

"Any company can do this – the bigger it is, the harder it is." – Ty Montague, master of Storydoing
Ty Montague war in meinem Sports Brand Strategy-Seminar zu Gast. Er hat einen Vortrag über das Konzept von Storydoing gehalten. Was ist Storydoing und wie unterscheidet es sich von Storytelling. Zunächst einmal gibt es Unternehmen, die Storyteller sind (Microsoft, Reebok, Lenovo,...) und Unternehmen, die Storydoing betreiben (Red Bull, Apple, Google,...).
Storytelling bedeutet meist, eine Geschichte mit einem Werbespot, einem Plakat oder sonstigen Veröffentlichungen zu erzählen.
Storydoing ist aufwendiger, erweist sich jedoch als deutlich effektiver. Am bekanntesten wird Red Bull Stratos sein. Der Energy Drink-Produzent flog Basejumper Felix Baumgartner in die Stratosphäre, von wo aus dieser den freien Fall antrat.
Storydoing – das bewusste Vermitteln der eigenen Geschichte durch direktes Handeln.

"I jumped right off the plane from a meeting with Mark." – Michael Grimes, Managing Director Morgan Stanley
Michael Grimes besuchte unser Seminar einen Tag nachdem er den Whatsapp-Aufkauf von Facebook über die Bühne gebracht hatte. Über Geld hat er nicht gesprochen. Wenn er nur einen Prozent der 16 Milliarden Dollar bekäme, wären das 160 Millionen, bei 0,1 Prozent immer noch 16 Millionen.
Inzwischen wechseln viele die Plattform. Zum Datenschutz äußerte Grimes sich nicht, sagte aber, dass Whatsapp niemals auch nur eine einzige Werbeanzeige enthalten wird, sondern durch den einen Dollar finanziert wird, den die App kostet.
Ich habe eine seiner Fragen beantwortet – wie viel mir Whatsapp an monatlichen Vertragskosten spare: "20 bucks." Aufgrund dieser zwei Worte wusste Grimes, dass ich deutsch bin. Und nein, so schlimm ist mein Akzent nicht.



Oregon News Lab:
Hier geht ein großes Dankeschön an meinen Photo-J Professor Dan Morrison, der Kopf und Kragen riskiert hat und mich zu diversen Sport-Shootings genommen hat. Ich denke, er hat es nicht bereut. Meine Kamera jedoch stößt an ihre Grenzen, was die Farbqualität der Bilder angeht.

Hier eine Auswahl meiner Bilder, die ebenfalls beim lokalen Nachrichtenkanal KVAL auf der Website veröffentlicht wurden:










The Soundtrack of Going Abroad:
Aloe Blacc – The Man

Wolfmother – Joker And The Thief

Kanye West – Black Skinhead

Fall Out Boy – My Songs Know What You Did In The Dark

Peer Kusiv – I Can't Stop Feat. Lenny

Neon Trees – Everybody Talks

Parade Of Lights – Golden

Pharrell Williams – Happy

Tryo – Désolé Pour Hier Soire

J. Cole – Power Trip

Zion I – Coastin'

Netsky – Come Alive

Peer Kusiv – Gelöt



Mein Onlineauftritt:
Inzwischen habe ich mir die Rechte an meinem Domain Name gesichert. maximilian-laenge.com wird bald online gehen. Momentan ist die Adresse noch mit diesem Blog verlinkt, ich hoffe aber, das ändert sich demnächst. Ich bin am coden ;)



Oregon und der Duft von nassem Holz:
Meine Zeit hier neigt sich dem Ende entgegen. Und es gibt so viele Dinge, die ich noch erledigen will, bevor ich wieder ins Flugzeug steige. Dieses Gefühl, dass mir die Zeit davon läuft, es lässt mich nicht los.
Und trotz der Hektik bleibt dann noch die Zeit zur Besinnung, wenn ich mal "in the field" bin, also für eines meiner Seminare mit der Kamera unterwegs. Dann wird mir klar: Wer den Wald und die Holzfäller in Oregon nicht gesehen hat, der kennt Oregon nicht!
Noti (gesprochen nou-tai) – ein kleines fast verlassenes Dörfchen, das einst drei Sägewerke, eine Grundschule und viele Holzfällerfamilien beherbergte. Inzwischen ist Noti geschrumpft. Die Schule hat 2004 geschlossen, von drei Werken ist noch eins in Betrieb. Was bleibt? Die Menschen und ihre Geschichten. Ich durfte viele von ihnen kennenlernen.
Die Noti Tavern ist noch immer der Dreh- und Angelpunkt im Leben von Holzfällern, Jägern sowie Förstern und ihren Frauen. Dort werden die alten Geschichten erzählt, dort wird nach der Arbeit zusammengesessen, dort wird Bier getrunken – Bud.
In Noti läuft die Uhr langsam, die Bäume wachsen sichtbar, die Billardkugeln knallen in der Bar aufeinander. Das ganze Dorf trauert, als ein junger Mann aus der Gemeinde und sein Beifahrer bei einem Autounfall auf dem Highway 136 nach Noti ums Leben kommen, denn die Menschen kennen einander gut. Noti steht still.
Dann gehen die Holzarbeiter wieder ihrem gefährlichen Beruf nach. Die Trucks passieren den Ort auf seiner einzigen Straße. Die Holzstapel wachsen. Es regnet.
Was verändert sich? Die Wirtschaft, der Holzbedarf, die Gesetze. Die Menschen bleiben (gleich).



Don't tweet this?
Habe ich ein paar Mal gehört in den letzten Wochen. Der Kurznachrichtendienst Twitter scheint Facebook in den USA den Rang abgelaufen zu haben, neben Instagram und Snapchat. Speziell an der School of Journalism werden Twitter und Instagram zum Equipment eines Studenten gezählt. Und in den Vorlesungen und Seminaren wird ab und an aus dem Nähkästchen geplaudert – gezwitschert werden soll das dann aber nicht!

Take it easy =)

Dienstag, 7. Januar 2014

Winter break

Wow, drei Wochen quer durch die Vereinigten Staaten, das war eine Reise:

Eugene, Oregon – Honolulu, Hawaii = 4.071,14 Kilometer
Honolulu – Philadelphia, Pennsylvania = 7904,02 Kilometer
Philadelphia – New York City, New York – Philadelphia = 295,28 Kilometer
Philadelphia – Eugene = 3929,81 Kilometer

Von 12. Dezember an ging es für mich drei Wochen lang auf die Reise. Dies hier wird also ein mehr oder weniger ausführlicher Reisebericht. Have fun!

Los ging es am 12. Dezember von Portland aus nach Hawaii auf die touristische Insel Honolulu. In Waikiki gefiel es mir eher weniger gut aufgrund der vielen Hotels. Einfach kein großer Unterschied zu Mallorca. Sobald man jedoch aus dieser Betonlandschaft herauskommt, offenbart sich die wunderschöne Landschaft. Hier ein paar Eindrücke von der ersten Station:

1)
Sobald man aus der Stadt heraus war bot sich dieser Anblick.

Der Koko Head-Trail mit sehr vielen Treppenstufen bis zur Spitze. Gezählt habe ich leider nicht. Es sind laut Internet mehr als 1.100 Stufen und circa 700 Meter. Die Spitze liegt bei etwa 1.000 Metern Höhe.

2)
Nach zwei Tagen in Honolulu ging es mit der Propellermaschine weiter auf die Insel Maui – deutlich weniger touristisch, deutlich mehr Natur pur:

Der unwiderstehliche Ausblick von unserem Apartment in Kahana.

Wasser aus dem Reisebüro-Prospekt.

Der Sonnenaufgang vom Haleakala Vulkan. Früh morgens um 4 Uhr sind wir dorthin aufgebrochen, um das Spektakel nicht zu verpassen. Oben sehr frische Temperaturen, unten am Stand wiederum schön warm.

Ein weiterer Ausflug ging zu einer kleinen Grotte mit Wasserfall und der Möglichkeit, vom Fels ins Wasser zu springen.

Auf der Road to Hana, einer 40 Meilen langen Küstenstraße, boten sich folgende Bilder:



Weitere Eindrücke und Bilder gibt es auf meiner Facebook-Seite unter:
https://www.facebook.com/maximilian.lange.754/media_set?set=a.764681600214218.1073741841.100000171560898&type=3

3)
Für mich ging es nach einer Woche Sonne und Hitze wieder zurück in die Kälte, diesmal jedoch am anderen Ende der USA, in Philadelphia, wo Ines auf mich wartete. Welcome to the City of Brotherly Love!

Wurde erstmal nichts mit dem Temperaturumschwung. Es war nicht kalt in Philadelphia. Dementsprechend reagierten die lokalen Restaurants und Cafés.

Sehr neblig war es dennoch am Ufer des Delaware Rivers.

Viele gut erhaltene Backsteinhäuser im älteren Stil stehen noch zwischen den neuen Hochhäusern im Stadtzentrum. Das bekannteste ist wohl...

Die Independance Hall, ein geschichtsträchtiger Ort. Hier saßen am 4. Juli 1776 die Männer um George Washington und Thomas Jefferson und erklärten die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika, die Loslösung von Großbritannien. Die Declaration of Independance wurde an diesem Ort verfasst.

Nur wenige Meter entfernt steht die Liberty Bell, nicht mehr in Verwendung, aber dennoch von symbolischem Wert.

Die Straßen in Philadelphia sind weihnachtlich geschmückt, auch wenn die Temperaturen nicht erahnen lassen, dass die Feiertage vor der Tür stehen.

Der Ausblick auf Downtown von der Benjamin Franklin Bridge.

Und ein weiterer Blick, diesmal vom Hotelzimmer auf South Philadelphia und das Stadion der Philadelphia Eagles.

Natürlich ist auch in Philadelphia Zeit für ein wenig Football, sogar im national übertragenen Sunday Night Football game. Die Eagles schlugen die Chicago Bears haushoch und machten einen Schritt in Richtung Playoffs.

4)
Nach drei Tagen in Philly ging es mit dem Greyhound weiter in den Big Apple.

Welcome to Manhattan! Inzwischen mit einem neuen Bürgermeister, Bill de Blasio.

Inzwischen hatte auch die Kälte zurück in den Osten gefunden, perfekt um ein wenig Schlittschuh zu laufen im Central Park – mit Blick auf die Skyline.

Nicht fehlen darf in New York City ein Besuch auf einem der höchsten Wolkenkratzer, in unserem Fall das Rockefeller Center, Top of the Rock. Hier ein paar Eindrücke:

Gen Süden, Downtown Manhattan mit Empire State Building vorne und Freedom Tower im Hintergrund.

Zur anderen Seite der Central Park, nicht in grün, aber mindestens genauso beeindruckend. Die Lunge der Stadt auch im Winter.

Schwäbische Sparfüchse gehen natürlich zeitlich geschickt auf den Turm, um sowohl Tageslicht als auch Dunkelheit zu erleben. Das Empire State Building in weihnachtlicher Beleuchtung.

Auch dem Times Square, dem Drehkreuz der Welt, wurde natürlich ein Besuch abgestattet:
Von einem weiteren Besuch an Silvester haben wir jedoch abgesehen. Leider haben wir so Miley Cyrus und ihre New Year's Eve performance verpasst. Den traditionellen Ball Drop an Stelle eines Feuerwerks gab es auf jedem Kanal mitzuverfolgen.
Um einen Platz am Times Square zu ergattern standen Menschen schon morgens früh bei Minusgraden Schlange. Die Kälte hielt den ganzen Tag über an.

Das Bild einer Video-Webcam wurde auf eine riesige Leinwand zwischen leuchtender Reklame projiziert. Kuckuck!

Ein kleiner Schnappschuss ist mir ebenfalls gelungen.

Der Broadway führt ebenfalls am Times Square vorbei. Diese Möglichkeit muss man nutzen, um sich eines der vielen Musicals anzusehen, die in New York gespielt werden. Wir haben uns entschieden, das leben mit dem großen Löffel zu essen:
Hakuna Matata!

Eine schöne Alternative um sich aufzuwärmen war der Besuch am berühmten Grand Central, dem New Yorker Hauptbahnhof:


Zum Programm gehörte ebenfalls eine Fährenfahrt mit der Staten Island Ferry, vorbei an der Freiheitsstatue.

Ein Geheimtipp ist die Gondelfahrt auf die Roosevelt Island auf dem East River zwischen Manhattan und Long Island. Gondeln in einer Großstadt, das war eine neue Erfahrung.

Und auch in New York fanden wir Zeit für einen Besuch beim American Football. Im MetLife Stadium in East Rutherford, New Jersey, 15 Minuten entfernt von Manhattan, findet am 2. Februar 2014 der Super Bowl statt. Wir haben uns das Prachtstück mal angesehen, leider an einem verregneten Tag:


Dieser Super Bowl wird der erste sein, der nicht in einer um diese Jahreszeit warmen Region oder in einer geschlossenen Arena ausgetragen wird. Die Kritik wird größer, zumal die Ostküste im Februar oft von Schneestürmen betroffen ist. Wir werden sehen, das Wetter bringt einen weiteren interessanten Faktor ins Spiel, ob man will oder nicht. Hoffentlich sind die Zuschauer dann besser auf das Wetter vorbereitet.

Das 9/11-Memorial zu besuchen, war mir ebenfalls sehr wichtig, da ich 2001 zuletzt in der Stadt war, in der kurz darauf nichts mehr so sein sollte wie es einmal war.



Auch hierzu gibt es viele weitere Eindrücke und Bilder auf meiner Facebook-Seite unter:
https://www.facebook.com/maximilian.lange.754/media_set?set=a.10200892936718124.100000171560898&type=3

So, und jetzt wird ein wenig gearbeitet, die Uni geht wieder los. Weitere zehn Wochen an der J-School der University of Oregon, let's do it!